Moving Cultures, Transcultural Encounters
Simposio Internacional Colombia: memoria histórica, posconflicto y transmigración – Internationales Symposium Goethe-Universität Frankfurt 03. bis 05. Mai 2017
Nach mehr als fünf Jahrzehnten des sozialen und bewaffneten Konflikts in Kolumbien haben die kolumbianische Regierung und die FARC, die zwei wichtigsten Akteure, im November 2016 ein Abkommen zur Beendigung dieser militärischen Konfrontationen unterzeichnet, die bisher annähernd sechs Millionen Opfer gefordert hat.
Dieser Prozess der Annäherung hat zahlreiche soziale Organisationen und Menschen zusammengeführt, die den Konflikt auf unterschiedliche Weise erlebt haben und die zu seiner Beendigung ihren Beitrag leisten wollen. Darüber hinaus haben auch mit der ELN, der zweitältesten Guerilla-Gruppe im Land, Gespräche über ihre Beteiligung am Friedensprozess und ihrer zukünftigen Demobilisierung stattgefunden. Die Zeit des Post-Konfliktes in der kolumbianischen Gesellschaft beginnt und damit die wesentliche Phase der Friedenskonsolidierung, die Reflexion und Analyse auf nationaler und internationaler Ebene erfordert. Deshalb eröffnet das Symposium die Möglichkeit der Koordinierung der lokalen und internationalen Initiativen, die einen möglichst reibungslosen Übergang zu einer Gesellschaft mit mehr Wohlstand und Demokratie ermöglichen. Die wesentlichen Schwerpunkte werden aus einer interdisziplinären Perspektive in den entsprechenden Foren analysiert: